Bevor wir zu Finanzen und Wirtschaft kommen lassen Sie mich sagen:
Der Corona Virus hat uns alle derzeit fest im Griff.
Die Bilder die wir aus Italien sehen sind schockierend.
Was Ärzte, medizinisches Personal, Pflegepersonal, Kassenpersonal in den Lebensmittelgeschäften, Busfahrer im öffentlichen Nahverkehr u. v. m. leisten ist unglaublich.
Was Ihre finanziellen Angelegenheiten betreffen so lassen Sie sich bitte nicht von Panik leiten. Es gibt ja genug Schwarzseher die den Weltuntergang an den Finanzmärkten voraus sehen. Nur die verdienen auch damit Geld.
Der Handel gerät weltweit ins Stocken
Bei den Unternehmen brechen Umsätze und Gewinne ein; wir werden eine steigende Zahl an Insolvenzen erleben; mehr und mehr Kredite werden notleidend; Kreditausfälle und noch tiefere Zinsen können das ohnehin angeschlagene europäische Bankensystem in existenzielle Probleme bringen.
Wir rutschen schneller als gedacht in eine Rezession
Um das Ausmaß der Schäden für die Wirtschaft zu minimieren sehen wir Rettungsmaßnahmen auf der ganzen Welt. Die Zentralbanken drucken massiv Geld und senken weltweit Zinsen.
Staatliche Förderprogramme in unglaublichem Umfang werden aufgelegt; kann man nur hoffen, dass Zuschüsse, Bürgschaften etc. auch zeitnah ankommen und Wirkung zeigen
Wir erleben erste Anzeichen eines Bankenruns, da vermehrt Bargeld von den Banken abgezogen wird.
Seit Anfang März erleben wir einen so genannten deflationären Schock.
Nicht nur Aktien weltweit verlieren seit Anfang März massiv;
auch andere Anlageklassen wie Edelmetalle und Anleihen erleiden Verluste
Was die Anleihen betrifft gehen zwar Zinsen runter, jedoch Risikoprämien rauf.
Auch Gold als Krisenwährung leidet aktuell, da z. B. Goldverkäufe im großen Stil vorgenommen werden um die Rückzahlung fälliger Wertpapierkredite gegen zu finanzieren.
Bei den Edelmetallen erleben wir, dass physisches Edelmetall aktuell
enorm gekauft wird und die Preise raufgehen obwohl an den Märkten die Kurse gefallen sind. Dazu kommen bei den Händlern Engpässe, aktuell geht die Ware aus.
Herausfordernd ist aktuell dass wir sowohl einen Angebotsschock (Unterbrechung globaler Lieferketten) als auch einen Nachfrageschock (Stornierungen von Reisen etc. ) erleben
Aus deflationären Tendenzen kann es schnell zu einer hohen Inflation kommen
Es scheint, dass die Gesundheitskrise der Auslöser für eine Finanzkrise sein wird.
Stellen Sie sicher, dass Sie bei keiner Bank Einlagen von mehr als 100.000€ haben
Stocken Sie in diesen unsicheren Zeiten Ihren Bargeldbestand auf und lagern Sie diesen an einem sicheren Ort.
Eine Rezession kann 12 – 15 Monate andauern
Die Börsen sind davon in aller Regel Vorbote was wir jetzt auch sehr schnell erlebt haben.
Rückschläge am Aktienmarkt sind normal; Krisen gab es in den letzten 100 Jahren ohne Ende.
Die Welt wird nicht untergehen. Neue innovative Businessmodelle werden kommen. Es wird auch wieder Gewinne und Wachstum geben. Natürlich können die Aktienmärkte noch weiter fallen. Langfristig gesehen bieten sich in dieser Zeit interessante Gelegenheiten. Langsam einsteigen ist keine so schlechte Idee
Notgroschen, Liquiditätsreserven, Gelder die für fixe Anschaffungen reserviert sind können nicht in den Aktienmarkt investiert werden . Der empfohlene Anlagehorizont liegt bei mindestens 10 Jahren
Sparpläne in Aktienfonds unbedingt aufrechterhalten; schwächere Kurse bedeuten, dass ich für den selben Sparbeitrag mehr Anteile bekomme
Aktuell ist es gut Liquidität zu haben; es ist gut, wenn Gelder an der Seitenlinie geparkt sind. Global haben die Aktienmärkte in den letzten 3 Wochen um über 30% abgegeben. Langsam einsteigen ist also keine so schlechte Idee.
Sollten Sie noch noch weitere Fragen oder Unsicherheiten haben, helfe ich Ihnen auch gerne hier persönlich weiter.